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Porsche Mission E – dafür würde Iron Man seinen R8 e-tron eintauschen

Während Tony Stark in Iron Man 3 noch einen R8 e-tron fährt, wäre der rein elektrische Porsche Mission E ein mehr als ebenbürtiger Nachfolger. Mit dieser Konzeptstudie hat sich der Automobilhersteller aus Zuffenhausen selbst übertroffen und zeigt dieses gerade auf der IAA in Frankfurt.

Porsche steht für Premium, Sound, Sportlichkeit und vor allem für Potenz. Welche attraktive Frau möchte nicht einmal in einem Porsche mitfahren und den dröhnenden Sound am eigenen Leib spüren. Doch würden sich diese auch nach der Mission E umdrehen?

Sie würden es tun, denn beim Design bleibt man seiner Designlinie treu und von der Front über die Seitenlinie bis zum Heck ist der Wiedererkennungswert gegeben. Mit gnadenlosen umgerechneten 600 PS (440 kW) werden die vier Insassen in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h lautlos in die Ferne katapultiert. Auch wenn die Reichweite nur bei bis zu 500 km liegt, so kann dieses Fahrzeug dank der 800 Volt-Technologie in gerade einmal 15 Minuten wieder auf 80 Prozent aufgeladen werden. Wenn denn die Ladetechnologie mitspielt.

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Vorne befinden 21 Zoll große Felgen und hinten sind 22 Zoll verbaut, welche aus Carbon bestehen. Insgesamt ist dieses Leichtbaukonzept auf optimale Gewichtsverteilung aufgebaut, was nicht zuletzt die Unterbringung der Batterie aufzeigt, denn diese erstreckt sich über den kompletten Unterboden zwischen beiden Achsen.

Tiefer Schwerpunkt, gnadenlose Power der Elektromotoren, wie wir sie übrigens auch beim Tesla Model S vorfinden und nur eine Höhe von 130 cm machen dieses Konzept zu einem Straßenflitzer. Integrierte Aerodynamik, markante Luftein- und auslässe sowie neuartige Matrix-LED-Scheinwerfer mit Vier-Punkt-Optik zeigen die Sportlichkeit und Innovation. Ein weiterer Blickfang am Exterieur ist der Porsche-Schriftzug am Heck des Fahrzeugs, welches durch Licht hinter einem schwarzen Glaselement illuminiert wird.

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Wenn wir uns weiter in Richtung Interieur bewegen fällt uns sofort das aufgeräumte Armaturenbrett auf und die vier einzelnen Sportsitze. Ein Blick auf die früher noch großflächige Instrumententafel zeigt uns ein freischwebendes sowie gebogenes Fahrerdisplay mit OLED-Technologie. Gesteuert wird über Eye-Tracking mittels einer Kamera und über einen Tastendruck am Lenkrad aktiviert der Fahrer die jeweilige Funktion die er nutzen möchte. Außenspiegel sind Fehlanzeige und zusätzlich kann der Fahrer die Funktionen und Updates des Fahrzeugs über ein Tablet steuern.

Ja, auf der IAA in Frankfurt begegnet uns mit dem Porsche Mission E ein Konzeptfahrzeug von dem bisher noch nicht bekannt ist, ob es auf den Markt kommen wird. Dennoch kann sich die Qualität im Exterieur und Interieur sehen lassen. Technologisch auf einem höheren Stand als es Tesla ist und in den kommenden zwei Jahren sein wird. Wir dürfen gespannt sein, ob uns dieses Fahrzeug einmal im täglichen Straßenverkehr entgegen kommen wird. Egal welche Luftblase dahinter stecken mag, ich mag dieses Konzept.

Fotos: Porsche

Von Daniel Bönnighausen

Setzt auf Effizienz und alternative Antriebsmethoden, liebt die Elektromobilität und mag die moderne Konnektivität zwischen Smartphones, Internetdiensten und Fahrzeugen. Mehr zu ihm und seinen Referenzen: danielboe.de

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