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Jabra Sport Coach Bluetooth Headphones: Satter Sound überwiegt

Musik ist bei meinen täglichen Workouts so essenziell wie Nutella zu Weißbrot. Unzählige, alles abverlangende Wiederholungen – vor allem beim Back- und Legday – benötigen robuste Hardware bzw. Kopfhörer. Das was einen da verunstaltet nennt sich Schweiß und so wie einst Moses das Meer geteilt haben soll, fließt auch die salzhaltige Lösung links und rechts an mir herunter. Es müssen Bluetooth-Headphones her, denn jede Bewegungseinschränkungen geht mir gewaltig auf den Keks. Mit dem Jabra Sport Coach bin ich fündig geworden. Die Bluetooth-Kopferhörer werben schließlich mit einem überragenden Sound.

Signal verloren

Punkt. Ja, viel weiter bin ich nicht gekommen, denn die Bluetoothverbindung ist einfach abgerissen. Zurück zum Handy, die Geräte pairen, Wiedergabe erneut starten, 25 kg Hanteln greifen und Ausfallschritte wieder aufnehmen. Keine drei Meter zurückgelegt stoppt die Wiedergabe erneut. Ernsthaft?! Das gleiche Spiel wiederholt sich auch bei statisch ausgeführten Übungen sobald das Smartphone in der Tasche von einer Handfläche abgedeckt wird. Dabei tanke ich doch nur unverbleites Benzin…

Work hard

Eigentlich soll der Jabra Sport Coach dafür sorgen, „dass Ihre Favoritenliste besser klingt als je zuvor und die Musik Ihre Motivation zusätzlich steigert.“ Doch die Motivation ist gerade im Keller. Sowas von. Wir sprechen hier nicht die Zielgruppe Cardiohäschen oder Handfahrradfahrer an, sondern Menschen, die Weightlifting, Bodybuilding oder CrossFit betreiben. Eben jene Disziplinen und Sportarten, bei denen das Smartphone während der Sets auch mal auf der Bank neben dem Rack oder Gerät liegen bleibt.

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Sound Sensation

Naja, ohne Musik nichts los. Denkste… Die passive Geräuschdämmung ist eigentlich gar keine, sondern lässt dich die Gespräche der anderen in exakt derselben Qualität belauschen wie mit den Wanzen des KGBs in den 80ern. Halb so schlimm, denn auch wenn die Kopfhörer nicht als Orhopax-Ersatz taugen, sind sie nicht per se völlig unbrauchbar. Ganz im Gegenteil. Sie sind weitaus besser als jeder Gehörschutz! Die satte Klangwiedergabe mit ausgewogenem Bass und starken Mitten ist erstklassig. Genauso wie ich es von meinem Jabra Solemate gewohnt bin. Konzertfeeling mit Gänsehautgarantie dank den passgenauen In-Ear-Ohrsteckern. Jabra liefert eine ganze Fülle an verschiedenen Aufstecksätzen für die Ohrmuschel wie auch Silikonpads für das Innenohr kostenlos mit, damit die Passform für jeden Menschen optimiert werden kann.

Mit wenigen Handgriffen sind die strapazierfähigen Polster ausgetauscht und sitzen perfekt am und im Ohr. „Wackelt und hat Spiel“ kennt man bei Jabra nur von den Rollen am Bürostuhl – hier haben die Produktdesigner ganze Arbeit geleistet!

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Jabra Sport Coach: Eingebauter Trainer

Selbst die Einrichtung der Kopferhörer ist kinderleicht. Wie bei Jabra gewohnt wird man per Sprachbefehle durch die Installation der Headphones geleitet. Die dazugehörige Jabra Sport Life-App bietet mit einer Vielzahl an Übungen gerade für Fitness-Einsteiger mit individuellem In-Ear-Coaching einen echten Mehrwert. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, dass ich das Handy bei Ausfallschritten, Farmerwalks etc. in der Hosentasche tragen muss. Hier behindert mich das Handy zumindest nicht wirklich.

Zu viel des Guten

Ein Punkt nervt mich jedoch immer wieder: bei Übungen, die den Nacken und die Schulter ansprechen, werden die Ohrstecker immer wieder herausgezogen. Dabei verursacht die spezielle Anti-Rutsch-Beschichtung des Kabels auf der Haut soviel Reibung, dass die In-Ear-Höhrer auf unangenehme Art und Weise ihren guten Sitz aufgeben. Ich habe deswegen schon manche Sets aufgeben müssen. Stichwort: Ablenkung. Der einfachste Trick dagegen ist das Kabel vor dem Hals baumeln zu lassen, was wiederum den Tragekomfort einschränkt.

Doch dann läuft der nächste Titel der Playlist. Was ein geiler Sound! Nein, die Headphones gebe ich nicht wieder her. Sie haben keine Macken sondern Charakter 😛

Von Stefan Maass

Founder of MANCVE. Publisher and Blogger at various labels. Lifestyle photographer, film maker and car maven. Fitness addict, espresso aficionado and design lover. Living in the fast lane. Sometimes more often than not inside a plane. Travel, eat, sleep, repeat.

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