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Weber Go-Anywhere Grill: Camping-Essentials mit Stil und Tradition

Ich geben zu, ich war in meiner Kindheit nie ein großer Fan des Camping. Insekten, Spinnen und unberechenbares Wetter. Das waren alles gute Gründe sich als Kind in sein Zimmer zurück zu ziehen um Gameboy zu spielen. Nach meiner Schulzeit fing es dann allerdings mit dem Motorsport an: 24h Rennen (Dauergast am Ring), die Formel 1 oder eben Roadtrips, wie zuletzt unser #RoadToBerlin-Tour mit Nissan zum UEFA Champions League Finale nach Berlin. Klar stellt man sich natürlich irgendwann die Frage, was soll ich für so eine Reise kaufen, das qualitativ hochwertig ist und tadellos funktioniert, dazu muss allerdings auch das Design passen, denn wir möchten mit Eleganz auffallen. Grundsätzlich benötige ich für ein gelungenes Wochenende nur ein Zelt, einen Grill und Bier. Wer die Nahrungsaufnahme nicht zelebriert braucht gar nicht weiterlesen, denn die Basis des Barbecues muss schließlich gefunden werden.

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Kein Wunder, dass ich bedingt durch den Umgang mit Weber Grills in meiner Familie mein Augenmerk auf den Weber Go-Anywhere und Smokey Joe richtete. Letzterer ist meiner Meinung nach der stylischere, kann leider aber auch nicht so viel bieten wie der Rechteckige Weber Go-Anywhere mit cleverem Transportverschluss, der nach unten geklappt als Standfuß dient. Porzellanemaillierter Deckel und Kessel: ein neu aufgelegter Klassiker im kompakten Format, so klein, dass er mühelos in jedes Fahrzeug passt, sogar in Kleinstwagen, die wie der Name schon sagt im Grunde noch nicht einmal für den ausgiebigen Grillguteinkauf dienen, sondern nur den kleinsten Wegstrecken für den sparsamen Menschen. Erwartet hier kein Geschwafel rund um Fakten oder Zahlen, denn davon interessiert mich nur ein Wert, nämlich die Grillfläche, welche 42 x 26 cm bemisst. Was das jetzt umgerechnet in Lebensmittel bedeutet?

400 gr Hähnchenbrustfilets, 500 gr Nackensteak, vier Rostbratwürstchen und ein Baguettebrot passen quasi als Maximalbeladung auf das verchromte Rost, welches perfekt auf dem vorstehenden Rand des Kessels gelegt wird. Darunter befindet sich auf dem Holzkohlegitter im Idealfall eine Schicht von Briketts, die über den beiliegenden Portionierer abgemessen wurde. Auf dem Boden des Kessels ist ein weiteres herausnehmbares Blech platziert, das als Fettauffangschale seinen Job bravurös meistert. Die Entsorgung und Reinigung des kompletten Systems ist damit Kinderkram, heißt aber nicht, dass ihr die Arbeit an euren Nachwuchs abgeben werdet!

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Getestet haben wir mit dem Grill die direkte und 50/50-Grillmethode, die Weber auch selbst in den Grundregeln des Grillens dokumentiert. Der Weber Go-Anywhere ist ein richtiges Kraftwerk – kein Wunder, kann die Temperatur doch über zwei Lüftungsschieber am Deckel fein in den unterschiedlichen Bereichen reguliert werden, auch die Luftzufuhr der Briketts/Holzkohle lässt sich praktisch über ein Aluminiumblech, welches hinter der Aufnahme der Standfüßen platziert ist, einstellen. So lässt sich immer ein hervorragendes Grillergebnis erzielen – ihr müsst nicht einmal viel beachten, denn das Produkt ist klug durchdacht. Dementsprechend ist der Weber Go-Anywhere auch preislich nicht mit Campinggrills aus dem Baumarkt oder der Tanke zu vergleichen. Ihr zahlt ihr für einen Kessel, der die Zubereitung des Grillgutes schonend ermöglicht. Durch den geschlossenen Deckel entsteht quasi eine Art Umlauf, wie in eurem Herd, der vor allem Fleisch durch aber zart bleiben lässt. Ich bin mir sicher, dass man auch mit dem kleinen Weber-Grill erfolgreich Smoken kann, doch dazu ein anderes mal.

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Fakt ist, für 89,99 € bekommt den Weber Go-Anywhere für euer nächstes BBQ, der sehr universell einsetzbar ist. Oben drauf erhaltet ihr auf Kessel und Deckel satte 10 Jahre Garantie – wo gibt es das bitte sonst? Auf den Griffen sind fünf Jahre Garantie und alle weiteren Teile mit zwei Jahren abgedeckt. Man ist sich also recht sicher, dass der Grill nicht nur den Temperaturen standhält, sondern auch den Umwelteinflüssen, schließlich versteht man sich als Outdoor-Marke.

Markenbotschafter ist übrigens Thomas Müller, den wir während unseres Roadtrips zum Champions League Finale leider nicht auf dem Feld sehen können und allen Bayern-Fans sei gesagt: es ist noch nicht vorbei, denn Weber lädt am 20. Juni zum ersten Weber Original Cup ein bei dem ihr ein Meet and Grill + Teilnahme am Fußballevent mit dem sympathischen Stürmer aus dem Süden gewinnen könnt.

Wie sind eure Erfahrungen mit Weber? Was sind eure Lieblingsrezepte oder Geheimtipps? Auf der Weber-Seite findet ihr übrigens einen Haufen leckere, kostenlose Rezepte, die u. a. auch von Blogger-Kollegen entwickelt worden sind – momentan bringt euch zum Beispiel mein Kumpel Mike kulinarische Abenteuer nach Hause, denn er kocht vorgeschlagene Rezepte, die durch ferne Gerichte maßgeblich beeinflusst sind, im Rahmen der #comeonover-Aktion nach.

Von Stefan Maass

Founder of MANCVE. Publisher and Blogger at various labels. Lifestyle photographer, film maker and car maven. Fitness addict, espresso aficionado and design lover. Living in the fast lane. Sometimes more often than not inside a plane. Travel, eat, sleep, repeat.

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