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Canon EF 400mm f/4 DO IS II USM Test: Professioneller Einsatz bei Actionsport und Landschaftsaufnahmen

Unser „Residential Photographer“ Marcel Langer, der Dalí der Motorsportfotografie, wie ich ihn gerne nenne, konnte auf seinen letzten Jobs in Kalifornien und am Nürburgring unter atemberaubenden Bedingungen das brandneue Canon EF 400mm f/4 DO IS II USM Teleobjektiv testen. Es wiegt gerade einmal die Hälfte des f/2.8-Rohres und ist daher der ideale Begleiter für Marcel und seine Actionfotografie. Das geringe Gewicht bedeutet, dass lange Mitzieher auch noch aus der Hand geschossen möglich sind. Zudem punktet das DO IS II mit einer herausragenden Performance.

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Canon EF 400mm f/4 DO IS II USM

Völlig egal ob Action-, Motorsport-, Landschafts- oder Wildlifefotografie. Die Kurzversion des 400 mm Objektivs ist für jede Situation genau die richtige Linse. Dank der abgespeckten Variante ist somit das Reisen kein Problem mehr. Gerade einmal 1940 Gramm bringt es auf die Waage und ist mit der kompakten Bauweise kein Kandidat für das sonst nötige XXL-Platzangebot.

Die Fakts im kurzen Überblick:

  • Kompaktes und leichtes 400-mm-Superteleobjektiv
  • Exzellente Abbildungsqualität Schutz vor Linsenreflexionen und Farbsäumen
  • 4-Stufen-Bildstabilisator zur Kompensation von Kamerawacklern
  • Präzise Scharfstellung dank moderner AF-Steuerelemente mit jederzeitiger manueller Fokussierung
  • Schutz vor Witterungseinflüssen – für Aufnahmen unter widrigen Umweltbedingungen

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Fokus Geschwindigkeit

Die Autofokussierung des f/4 ist im direkten Vergleich zu dem f/2,8 natürlich langsamer. Doch selbst für die Bereiche Motorsport und Actionsport, welche Marcel alles an Fähigkeiten abverlangen, konnten keine großen Unterschiede festgestellt werden. Wenn es um Wildlife geht oder einfach große Distanzen überwältigt werden müssen, wird das DO II direkt dein neuer treuer Begleiter.

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Freistellung

Die Blende f/4 ermöglicht eine sehr schöne Freistellung, welche für ambitionierte Fotografen definitiv ausreichend ist. In Kaum einer Situation in den von Marcel eingesetzten Arbeitsfeldern benötigt man wirklich mehr.

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Abbildungsqualität

In Punkto Schärfe muss man dem kleinem Bruder des f/2,8 ein klares Lob aussprechen. Der  direkte Vergleich zeigt, dass das f/2,8, welches fast doppelt soviel kostet wie das von uns getestete Objektiv, lediglich minimal schärfer abbildet.

Dabei ist zu beachten, dass die Bilder allesamt aus der Hand geschossen wurden.

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Canon EF 400mm f/2.8 L IS II USM + 2xIII Converter auf Canon 5D Mk III S
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Canon EF 400mm f/4 DO IS II USM + 2xIII Converter auf Canon 5D Mk III S
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Links: Canon EF 400mm f/2.8 L IS II USM Rechts: Canon EF 400mm f/4 DO IS II USM – beides 100 % Crop

Selbst auf Drucken der Referenzbilder in DIN A3 (Fotodruck) des 400 mm DO II zeigt sich eine einwandfreie Qualität. Die Schärfenabbildung wurde mit einer Canon 6D, Canon 1D MK IV und Canon 5D MK III S ausgiebig getestet und ist bei allen Bodies sensationell. Die Leistung überragt Marcels Vorstellung bei weitem. Ich mein, wer kann ahnen, dass die halbe Portion so gut abschneidet?!

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Alle Bilder wurden mit dem Canon EF 400mm f/4 DO IS II USM mit komplett offener Blende (f/4) aufgenommen und sollten einen guten Anhaltspunkt darüber liefern, ob es das Objektiv in euer Standardrepertoire schafft. Wir sind keine Technikexperten und wollen so auch nicht auftreten. Für uns zählt das Handwerk und die vermittelten Stimmungen + Emotionen.

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Von Stefan Maass

Founder of MANCVE. Publisher and Blogger at various labels. Lifestyle photographer, film maker and car maven. Fitness addict, espresso aficionado and design lover. Living in the fast lane. Sometimes more often than not inside a plane. Travel, eat, sleep, repeat.

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